In dem ersten Teil der Fortbildung befassen wir uns mit den Merkmalen von Jugendgeschichtsprojekten. Dazu diskutieren wir den Ansatz der themenzentrierten Interaktion (TZI). Wir legen großen Wert auf das gegenseitige Kennenlernen der Teilnehmenden untereinander und das Bündeln von Kompetenzen und Erfahrungen, wodurch die Fortbildungsreihe bereichert und letztlich auch weiterentwickelt wird.
In der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen lernen wir die verschiedenen historischen Schichten des Ortes kennen und beschäftigen uns mit Fragen zum Brandanschlag auf die Baracken 38 und 39 im Jahr 1992. Am Ort des ehemaligen VEB Kaltwalzwerk Oranienburg sprechen wir mit Akteur*innen des Theaterkollektivs Traumschüff über ihre lokale Erinnerungsarbeit und setzen uns mit den Jahren der Transformation auseinander. Dabei öffnen ehemalige Vertragsarbeiter*innen ihre Perspektiven auf die DDR und Transformationsjahre. Wir suchen nach den Anfängen dieser Geschichten.
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