Gläserne Welten. Potsdamer Glasmacher schneiden Geschichte

Sonderausstellung

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Als der Große Kurfürst im Jahr 1678 den Alchemisten und Glaskünstler Johann Kunckel vom sächsischen Hof nach Potsdam holte, war dies der Beginn einer kurzen, aber umso nachhaltigeren Erfolgsgeschichte der kurfürstlich-brandenburgischen Glashütte. Nicht nur „erfand“ Kunckel das Goldrubinglas in seinem Labor auf der Pfaueninsel, sondern er führte das dem reinen Quarz Bergkristall ebenbürtige Kristallglas zu einer wahren Blüte. Mit seiner Klarheit und Härte eignete es sich hervorragend für meisterliche Schnittmotive. Die Erzeugnisse der Potsdamer Hütte entstanden zu festlichen Anlässen und dienten als repräsentative Geschenke an Höfe im Heiligen Römischen Reich und verdienstvolle Privatpersonen. Rund 90 Pokale, Becher sowie Kelche, ergänzt durch Werke der bildenden und angewandten Kunst, berichten in der Ausstellung von den Geschichten hinter den Gläsern und den Umständen ihrer Entstehung. Neben zahlreichen Objekten der eigenen Sammlung präsentieren wir kostbare Leihgaben, u. a. aus dem Grünen Gewölbe in Dresden, dem Glasmuseum Hentrich im Museum Kunstpalast Düsseldorf und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.
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