Der Fotograf Harald Hauswald gehört zu den Menschen, die sich zu Gunsten der Situation zurücknehmen. Dem Chronisten Hauswald gelingt dadurch mit dem Objektiv seiner Kamera ein einzigartig authentischer Blick auf den Alltag. In dokumentarischem Schwarz-Weiß offenbaren seinen Arbeiten die liebevolle Schonungslosigkeit der auf Film gebannten Realität. Die Ausstellung „Auferstanden aus Ruinen“ zeigt im Jubiläumsjahr der friedlichen Revolution Fotoarbeiten aus vier Jahrzehnten. Die Bilder entwickeln die Anatomie einer Gesellschaft vom beginnenden wirtschaftlichen Niedergang Ende der 1970er Jahre über die bürgerbewegten 80er Jahre hin zum gesellschaftlichen Um- und Aufbruch der letzten beiden Jahrzehnte. Wer wissen will, was die DDR war und was aus ihr und ihren Menschen geworden ist, kommt um die Arbeiten Hauswalds nicht herum. Ausstellungseröffnung: 6. Oktober 2009, 12:00 Uhr, Präsidialbereich Musik: Ostpoesi von Jank & Süssenbach
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