Die engagierte Bürgerin und Ausstellungsmacherin Irmela Mensah-Schramm möchte klarstellen: "Ich beseitige nicht Graffiti, sondern ausschließlich Hassparolen und Nazisymbole."
Zu Dokumentationszwecken fotografiert Sie die Hasssprüche und -symbole, weil Sie die Mitmenschen aufrütteln möchte. Sie möchte aufzeigen, wie Menschen in der Lage sind, so hasserfüllt zu denken - und auch zu handeln.
Diese Ausstellung soll in erster Linie betroffen machen, denn Betroffenheit erzeugt auch die Erkenntnis, dass man handeln muss.
Viele Besucher bestätigen, dass sie auf der Straße die Hass-Schmierereien nicht bemerkt haben, aber nach dem Bewußtwerden durch diese Ausstellung darauf achten. So ist ein erster großer Schritt erreicht.
Der Zweite wäre, dass die Mitmenschen die Hass-Schmierereien nicht dulden und selbst aktiv werden, indem sie diese auch entfernen. Also nicht warten, bis - und dass - es andere tun...
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