Ein Recherche-Projekt
Dreißig Jahre ist es her, dass die Mauer fiel, ein Staat verschwand und Einheit zelebriert wurde – ein Grund zum Feiern? In einer vielstimmigen Show beleuchten wir den Wende-Prozess.
Gesellschaften verlieren mit den Jahren aus dem Blick, was sie ausmacht und welche Möglichkeiten sich bieten. Zu vieles schleift sich ein und ab, zu viel Verdruss, Verlust und Niederlage ergeben zu viel „früher war alles besser“; Schutzreflexe bei neuen gesellschaftlichen Herausforderungen, institutionelle Schuldzuweisungen und Zukunftsängste sind die Folgen. Berechtigte Kritik an bestehenden Verhältnissen verwandelt sich auf der Projektionsfläche in Zukunftsvisionen, dies können große Utopien sowie kleine Wünsche sein.
So wird der Abend im besten Sinne zu einer Feier unserer Möglichkeiten, zu einer ergreifenden Show nicht des Bestehenden, nicht des Erreichten, nicht des Regierungspersonals oder Helmut Kohls, sondern zu einem Aufruf zum Aufbruch in Denkbares, Undenkbares, Mögliches und Unmögliches!
Eine Produktion der Anderen Welt Bühne (Strausberg) in Kooperation mit theater.land
"Die Überforderung, die die Wendezeit mit sich brachte, wird sinnlich erfahrbar. (...) Langeweile kommt ganz sicher nicht auf." (MOZ, 06.05.2019)
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