Die in den 1960er Jahren im Osten Deutschlands Geborenen waren jung genug, um sich ab 1989 die Welt zu erobern – eine glückliche Generation? War die Wende für sie ein Sprungbrett ins größere Deutschland und in die Welt? Oder haben für die im System Honecker herangewachsenen »Mauerkinder« die Prägungen der späten DDR mit ihren politischen Tabus, dem Bespitzeln und Verhindern von Individualität doch ihren Tribut gefordert? Ines Geipel sucht im Dialog zwischen persönlichem Schicksal und aktueller Forschung der Biografie ihrer Generation auf die Spur zu kommen.
Ines Geipel, geboren 1960, ist Schriftstellerin und Professorin für Verssprache an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst. Von ihr sind unter anderem die Bücher »No Limit. Wie viel Doping verträgt die Gesellschaft« (2008), »Seelenriss. Depression und Leistungsdruck« (2010) und »Der Amok-Komplex: Oder die Schule des Tötens« (2012) erschienen.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Literaturbüro
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Kommentieren„Es ist eben auch eine Generation, die immerzu relativiert“
In „Generation Mauer“ schreibt Ines Geipel über die in den 60er-Jahren in der DDR Geborenen. Am Dienstag stellt sie das Buch in Potsdam vor.
Interview mit Ines Geipel in den PNN vom 10.05.14
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