Israels erste Polizistin – eine Jüdin aus Königsberg

Zeitzeugengespräch mit Rachel Dror und Gregor Gysi

Zeitzeugengespräch

Rachel Dror, geb. Lewin (*1921), stammt aus einer traditionellen jüdischen Familie im ostpreußischen Königsberg. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 ändert sich ihr Leben schlagartig, nichtjüdische Freunde wenden sich von ihr ab. 1936 geht Rachel nach Hamburg, um sich auf die Auswanderung nach Palästina vorzubereiten. Sie kehrt nach der ›Reichspogromnacht‹ im November 1938 nach Königsberg zurück und wandert ein halbes Jahr später aus. Im neu gegründeten Staat Israel kommt sie 1948 als eine der ersten Frauen in den Polizeidienst, wo sie bis zu ihrer Rückkehr nach Deutschland 1957 arbeitet. Sie wird schließlich Lehrerin für Bildende Kunst.

Rachel Dror engagiert sich für Offenheit und Toleranz zwischen Christentum, Judentum und Islam und wurde für ihren Einsatz mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt.

 

PROGRAMM

Begrüßung
Peter Friedrich, Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg beim Bund

Einführung
Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Gespräch
Rachel Dror und Dr. Gregor Gysi

 

Bitte melden Sie sich per E-Mail unter info[at]stiftung-denkmal.de bis spätestens 23. Februar 2016 an.

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