Fünfzehn Jahre sind die Deutschen einem Trugbild von Einheit hinterhergelaufen, behauptet Jens Bisky. Die Vereinigungskrise gefährde heute das gesamte Land. Sie schwäche die Wirtschaft, untergrabe das Vertrauen in die Demokratie und schüre dramatische Verteilungskonflikte.
Doch was meint dann Einheit? Wie wollen zwei Gesellschaften in einem Staat zusammenleben? All das sind Aspekte der neuen deutschen Frage. Warum ihre Lösung so schwer fällt, welche Antworten vernünftig wären und warum wir Unterschiede akzeptieren müssen - das zeigt der Autor in seinem neuen Buch.
Was meint Einheit, wenn Ost und West doch deutlich unterschieden bleiben? Wie ist Ihre Meinung? Diskutieren Sie mit im Forum!
Jens Bisky, Jahrgang 1966, studierte Kulturwissenschaft und Germanistik in Berlin. Er schrieb für die Berliner Zeitung und ist heute Feuilletonredakteur der Süddeutschen Zeitung. 2004 erschien von ihm "Geboren am 13. August. Der Sozialismus und ich".
Gast: Jens Bisky
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