Der bekannte Rundfunk-Publizist und Forscher zur SED-Diktatur Dr. h.c. Karl Wilhelm Fricke setzt sich anhand eigener Erlebnisse und Erfahrungen mit den Versuchen ehemaliger Kader des MfS auseinander, die Repressions- und Verfolgungsgeschichte der zweiten Diktatur in Deutschland umzuschreiben und zu verfälschen. Fricke, Verfasser zahlreicher Arbeiten und Standardwerke zur Geschichte des politischen Unterdrückungs-apparates der SBZ/DDR, war 1955 durch seine Entführung aus West-Berlin selber Opfer der Terrormaschinerie der deutschen Nachkriegskommunisten geworden. In einem Geheimprozess vor dem Obersten Gericht der DDR wurde er 1956 wegen „Kriegs- und Boykotthetze“ zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt, die er in Brandenburg-Görden und in Bautzen II in Einzelhaft verbrachte
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