Möbel, Fotoapparate, Damenstrumpfhosen, Fernseher, Schreibmaschinen... Stärker als bislang bekannt bezogen westliche Unternehmen Produkte aus der DDR, die Gefangene, darunter auch politische Häftlinge, fertigen mussten. Für harte Devisen konnte das SED-Regime in den 80er Jahren „Knastwaren“ im Wert von mindestens 200 Millionen D-Mark jährlich absetzen. Aufgabe der Stasi war es, das devisenträchtige Geschäft abzuschirmen. Was machen wir mit diesen Erkenntnissen heute?
Podiumsdiskussion mit den Zeitzeugen Edda Schönherz (ehem. politische Gefangene in Hoheneck), Matthias Nagel (ehem. politischer Gefangener in Halle), Frank Hiekel (ehem. stellv. Leiter Bautzen I) und den Experten Hildigund Neubert (Staatssekretärin Thüringen), Roland Jahn (BStU), Günter Saathoff (Stiftung EVZ, angefragt), Prof. Dr. Richard Schröder (Theologe), Dr. Tobias Wunschik (BStU, Buchautor „Knastware für den Klassenfeind“).
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