Die Zahl der Asylsuchenden aus der russischen Föderation ist in den letzten Monaten gestiegen; viele von ihnen kommen aus Tschetschenien, einer russischen Republik, die in den letzten 25 Jahren von zwei Bürgerkriegen zerrüttet wurde. Niedrige Gehälter, hohe Arbeitslosigkeit und das Regime des vom Kreml installierten Präsidenten Ramsan Kadyrow zwingen viele Menschen den Nordkaukasus zu verlassen. Mit der Politikwissenschaftlerin Dana Jirous sprechen wir über Tschetschenien und die Menschen, die dort leben, über ihre Kultur, Religion und Traditionen. Wer ist besonders bedroht und gezwungen zu fliehen? Welche Rolle spielt Religion? Welche Perspektive gibt es für die Region? Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen und unserem Gast diskutieren.
Dana Jirous, geboren 1980, studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und hat in Leipzig zum Nordkaukasus (zum nordossetisch-inguschetischen Konflikt) promoviert. Seit 2004 ist sie bei OWEN e.V. tätig, einem Verein, der sich für die Stärkung und Entwicklung von Zivilgesellschaft, Geschlechterdemokratie und Frieden einsetzt.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird zu Planungszwecken gebeten unter:
anmeldung@boell-brandenburg.de
Veranstaltungsort: wird noch bekannt gegeben.
Kontakt:
Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg e.V.
Team CUCHA
Simone Klee, Britta Steels
Tel.: 0331 200578 - 16/13
klee@boell-brandenburg.de, steels@boell-brandenburg.de
www.boell-brandenburg.de
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadt Cottbus, im Rahmen der interkulturellen Woche und innerhalb des Projektes "CUCHA - Cultural Challenges. Fairness und Verantwortung in unseren Kommunen“ der Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg statt. Es wird mit Mitteln aus den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union kofinanziert.
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