Die in der Reihe „Protokolle“ der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung erschienene Broschüre dokumentiert das „4. Ravensbrücker Kolloquium“, das sich mit Gedenk- und Holocaustsouvenirs auseinander setzte.
Die aus ganz Deutschland und aus dem Ausland angereisten Teilnehmer diskutierten Fragen, die trotz ihrer wachsenden Bedeutung und ihrer Brisanz von Forschung weitgehend unbeachtet blieben. Es ging insbesondere darum, ob die immer mehr zu beobachtende Ausrichtung auf Alltagskultur eine neue, spezifische Form des Gedenkens darstellt oder ob diese Objekte vorrangig zeitgemäße marktorientierte Verkaufsstrategien bedienen. Sie diskutierte die Bedeutung von Zeichen und Symbolen und den Platz, den die in Massen produzierte Verkaufswaren in der aktuellen Erinnerungskultur einnehmen.
Gäste: Die Herausgeberinnen Ulrike Dittrich und Sigrid Jacobeit
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