In den Wäldern im Norden Kolumbiens lebt Jairo Fuentes, der junge Anführer der Wayúu-Gemeinschaft Tamaquito, ein naturverbundenes Leben. Bislang war der Wald die Quelle für alles, was die Menschen dort zum Leben brauchen. Doch die 700 Quadratkilometer große Kohlemine des Konzerns El-Cerrejón wird ausgeweitet und droht, den Lebensraum der Wayúu-Gemeinschaft zu vernichten. Die geförderte Kohle ist für Europa bestimmt, um damit in den dortigen Kohlekraftwerken Strom zu erzeugen. Fuentes und seinen Leuten bleibt nichts anderes übrig, als mit den Minengbetreibern zu verhandeln, doch der Kampf um ihre Heimat ist aussichtslos. Insofern bedeutet "das gute Leben" für diese Menschen nichts anderes als Vertreibung.
Anschließend Filmgespräch mit dem Kameramann des Films Börres Weiffenbach und der ehem. Chefredakteurin der Zeitschrift für indigene Völker "Bumerang - Naturvölker heute" Hannelore Gilsenbach
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