Lob der Uneindeutigkeit. Zeitzeugenschaft und Deutungskonflikte nach dem Ende der DDR

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Fast zwei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer ist die Geschichte der DDR noch immer ein stark umkämpftes Terrain, und dies betrifft nicht nur den Apparat staatlicher Repression, sondern gilt ebenso für die Alltagserfahrung ihrer Bürger. Schon vor der Wende hatte Dorothee Wierling lebensgeschichtliche Interviews mit annähernd 150 Vertretern der Aufbaugeneration des sozialistischen Staates durchgeführt. Nach dem Fall der Mauer gelang es ihr, einige dieser Personen erneut zu befragen, und aus dem Vergleich der Geschichten einen einzigartigen Einblick in die politischen Rahmenbedingungen autobiographischen Erzählens zu gewinnen. Die Gegenüberstellung der beiden Deutungsmuster unterstreicht die Komplexität der Oral History und legt einen differenzierteren, sensibleren Umgang mit der DDR-Geschichte nahe.
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