Zwei Dokumentarfilme des RBB von Iduna Wünschmann (Autorin) und Werner Peter (Kameramann)
Mühlen prägten einst die Landschaft in Berlin und Brandenburg.
Mehr als 2000 Windmühlen und 3000 Wassermühlen gab es Mitte des 19. Jahrhunderts in der Region. Auf dem Berliner Mühlendamm war die Hölle los: auf einer Strecke von kaum 100 Metern drehten sich 29 Wasserräder. Da wurde nicht nur Getreide zu Mehl vermahlen, sondern Holz gesägt und Gerberrinde gestampft. Unglaublich vielfältig einsetzbar war sie - die erste Maschine der Welt. Ihre ausgeklügelte Technik lässt uns noch heute staunen. Und wer weiß schon, dass Mühlen sogar auf Flüssen schwammen oder ständig „umzogen“?
In einigen der heute noch existierenden rund 150 Wind- und 50 Wassermühlen wird noch immer produziert, andere werden von besessenen Enthusiasten vor dem Verfall gerettet.
Anschließend Filmgespräch mit Torsten Rüdinger (Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e. V.) und Iduna Wünschmann (Regisseurin)
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen