Nichts verkörpert die DDR so sehr wie das maskenhafte Gesicht Erich Honeckers und dessen kommunistische Musterbiographie, die ihm der Parteiapparat maßschneiderte.
Martin Sabrow zeigt in seinem soeben erschienenen Buch auf Grundlage zahlreicher unbekannter Quellen, welche überraschenden Brüche und Nebenwege das Leben des saarländischen Jungkommunisten vor seiner Karriere als Parteifunktionär prägten. Seine Jugendbiographie Honeckers ist zugleich eine faszinierende Fallstudie über ein waghalsiges Leben in Deutschland im Bannkreis von Stalinismus und Faschismus.
Programm:
Begrüßung
Helmut Knüppel, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des ZZF Potsdam e.V.
Im Gespräch mit dem Autor:
Friedrich Dieckmann
Im Anschluss sind alle Gäste zu einem Weinempfang eingeladen.
Martin Sabrow ist Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Humboldt- Universität zu Berlin und Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Er hat zahlreiche Publikationen zur Zeitgeschichte und Geschichtskultur vorgelegt.
Friedrich Dieckmann ist Schriftsteller, Essayist und Kritiker, Mitglied u. a. der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt sowie Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste, deren Vizepräsident er von 1996 bis 2005.
Eine Veranstaltung des Vereins der Freunde und Förderer des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V. in Kooperation mit dem Verlag C.H.Beck Ch. und Schleichers Buchhandlung Dahlem-Dorf (Berlin)
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen