Masses in (E)motion

Internationale Tagung

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Genau genommen haben nur einzelne Menschen Gefühle. Und dennoch breiten sich dort, wo viele zusammenkommen, gemeinsame Stimmungen aus: Enthusiasmus, Empörung, Furcht wirken ansteckend, springen über. Ob bei einem Open-Air-Konzert, bei Sportveranstaltungen, bei Demonstrationen oder bei Pilgerfahrten: Es sind je unterschiedliche Gefühle, die hier dominieren, die wesentlich sind für das Ereignis. Die Organisatoren begrüßen sie, fürchten aber auch, sie könnten außer Kontrolle geraten.

Seit Jahrhunderten diskutieren daher Ordnungshüter und Experten der Crowd Control, ob man bestimmte Massenveranstaltungen verbieten soll, um Aufruhr zu vermeiden, oder ob gerade die kontrollierte Möglichkeit emotionaler Entladungen letztlich hilft, eben solchen Aufruhr zu vermeiden.

Wie kann man regulierend eingreifen? Können sich Einzelne gegen die kollektiven Gefühlslagen stemmen oder gezielt auf sie einwirken? Warum schlägt die Stimmung zuweilen plötzlich um und verwandelt sich Begeisterung in Panik, Heiterkeit in Zorn, Engagement in Apathie? Welche Bedeutung hat die Struktur des öffentlichen Raums für die Entfaltung des Emotionalen?

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