Thomas Raufeisen hält als Betroffener seinen Lebensbericht.
Der heutige Besucherreferent der Gedenkstätte Hohenschönhausen wurde 1962 in Hannover geboren und lebte dort bis zu seinem 17. Lebensjahr. Sein Vater Armin Raufeisen war Mitarbeiter bei Preussag und spionierte dort als Inoffizieller Mitarbeiter für das MfS. Als Oberleutnant des MfS Werner Stiller im Januar 1979 in die Bundesrepublik Deutschland überlief und Teile des Spionagenetzes der DDR enttarnte, drohte auch ihm die Verhaftung. Das MfS beorderte deshalb seinen Agenten samt Familie kurzfristig in die DDR. Erst dort erfuhr sie vom Doppelleben des Vaters. Doch die Familie zeigte sich mit dem Leben in der DDR bald unzufrieden und wollte flüchten. Für Thomas endete die Flucht, ähnlich wie bei den Eltern, mit 3 Jahren Haft und Ausreise …
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