
Der Earth Overshoot Day dieses Jahres war am 2. August. Für Deutschland fiel dieser Tag auf den 2. Mai. Bis zu den jeweiligen Zeitpunkten waren alle natürlichen Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres regenerieren kann aufgebraucht. Für den Rest des Jahres lebt die Menschheit auf Pump. Sie verbraucht die Lebensgrundlage aller kommenden Generationen und schon jetzt die Lebensgrundlagen der Menschen im globalen Süden, die am stärksten von den ökologischen Folgen betroffen sind. Doch niemand kann auf Dauer mehr ausgeben, als er einnimmt.
Wenn wir eine Schuldenbremse wirklich benötigen – dann eine zum Schutz der Erde. Doch wie soll sie funktionieren? Benötigen wir hierfür den Abschied von der Ideologie des immer währenden Wachstums? Wie sollen die Mittel für ein funktionierendes Gemeinwesen mit weniger Wachstum erwirtschaftet werden? Wie können nachhaltiges Wirtschaften und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen?
Begrüßung:
- Daniela Trochowski Staatssekretärin im Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg
Podiumsgäste:
- Graeme Maxton Generalsekretär des Club of Rome
- Prof. Dr. Rudolf Hickel Universität Bremen, Gründer des Instituts Arbeit und Wirtschaft (IAW).
- Dr. phil. Friederike Habermann, Volkswirtin und Historikerin
- Aaron Scheid Student des Studienganges Global Change Management (GCM); Hochschule für nachhaltige Entwicklung
Eberswalde - Moderation:Sandra Wieschollek medienbuero Babelsberg
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