Maßgebliche, ja unverzichtbare Spieler in demokratischen Systemen sind Parteien. Mit Kritik an den Parteien wird nicht gespart, aber wird auch genau hingesehen, wie sie sich entwickeln?
Wenn die alte Bonner Republik, die in diesem Jahr sechzig geworden wäre, etwas kennzeichnete, dann wäre dies die Dominanz der beiden großen Volksparteien und ihre Fähigkeit, kleine Koalitionen zu bilden. Doch seit 1989 ist das vorbei: In der neuen Berliner Republik wird das Fünf-Parteien-System zur prekären "Normalität": Die SPD mutiert zur „Nicht-mehr-Volkspartei“ und die CDU zur „Gerade-noch-Volkspartei“.Was charakterisiert die beiden Parteien heute? Gibt es noch relevante Unterschiede? Gibt es einen Trend zur großen Koalition in Permanenz, getreu der alten Devise „keine Experimente in Zeiten der Krise“?
Der streitbare Referent verfolgt seit langem Parteienentwicklung und Politikgeschäft.
Mit diesem Thema eröffnet die Landeszentrale eine Veranstaltungsreihe im Wahljahr. Es folgen noch zwei Veranstaltungen im Mai und Juni zu den anderen Parteien des Deutschen Bundestages.
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