Energiepolitik ist nicht erst seit dem letzten Winter in die Schlagzeilen geraten. Die Debatte um die deutsch-russische Pipeline quer durch die Ostsee wie auch der beigelegte russisch-ukrainische Gasstreit haben gezeigt, wie spannungsgeladen dieses Politikfeld heute ist. Die langfristige Sicherung der Energieversorgung ist zugleich eine nationale und eine europäische Angelegenheit. Mehr und mehr entwickelt sie sich zu einer geopolitischen Herausforderung. Gemeinsame Interessen und Handlungsmöglichkeiten der EU-Mitgliedsstaaten erfordern eine abgestimmte EU-Energiepolitik.
Die landespolitische Dimension, betrachtet man Brandenburg als wichtigstes „Energieland“ unter den ostdeutschen Ländern, liegt auf der Hand. Die Energiewirtschaft und -technologie zählen zu den Wachstumsbranchen. Erneuerbare Energieträger und Braunkohle als größter Bodenschatz spielen eine zentrale Rolle. Drei Experten sind eingeladen, sich zu diesem Politikfeld zu äußern.
Referenten:
Dr. Roland Götz, Stiftung Wissenschaft und Politik Berlin
Dr. Frank Umbach, Deutsche Gesellschaft für auswärtige Politik
Dr. Werner Schilling, Ministerium für Wirtschaft Brandenburg
Moderation:
Dr. Jochen Franzke, Universität Potsdam
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