Richard Baier berichtet aus seinem wechselvoll-dramatischen Leben als Journalist unter der Überschrift: "Zwischen den Fronten"

Vortrag

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Mit 17 Jahren kommt Baier 1943 als jüngster Sprecher zum „Großdeutschen Rundfunk“ nach Berlin, und er ist es dann auch, der am 2. Mai 1945 die letzte Sendung spricht. Von den Sowjets kurzzeitig festgesetzt, geht er bis 1950 in seine hessi-sche Heimat zurück. Dann wird er in Berlin Chefredakteur der Fachzeitschrift „Der Illustrierte Boxring“ und ab 1952 Mitarbeiter des RIAS für Ostberlin und die DDR. In dieser Funkti-on erlebt er hautnah den 17. Juni 1953, wofür ihn zwei Jahre später die Stasi auf offener Straße kidnappt und im berüchtigten RIAS-Prozess, auf Ulbrichts Weisung, zu 13 Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach 6 Jahren Haft wird er in die DDR entlassen, schreibt bis zum Berufsverbot für die DEFA und muß 1982 für ein Jahr erneut ins Gefängnis. Zum Zeitzeugen-bericht werden Filmausschnitte eingespielt.
Bewertung
4 Stimmen, Bewertungen im Durchschnitt: 3.5 von 5

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