Flucht und Vertreibung hinterlassen Spuren. Helga Hirsch sprach mit Kindern Vertriebener über ihr Leben und ihre Suche nach der eigenen Identität. Sie hört zu, fragt nach und webt ihre sensiblen Beobachtungen zu eindringlichen biografischen Texten.
Damit ergänzt sie eine politisch kontrovers geführte Debatte über Flucht, Umsiedlung und Vertreibung, über Opfer und Täter um Erfahrungen derjenigen, die diese Zeit als Kinder erlebten.
Ergänzend zu den sechs literarisch verfassten Lebensläufen, die beispielhaft für unterschiedliche Aspekte von Vertriebenenschicksalen stehen, analysiert Helga Hirsch in ihrem Begleittext die Erfolge der Integration, aber auch ihre perönlichen Schattenseiten.
Die Autorin ist promovierte Politologin und arbeitet seit 1985 als freie Journalistin, unter anderem für den Westdeutschen Rundfunk und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. 1988 bis 1995 war sie Korrespondentin der Wochenzeitung DIE ZEIT in Warschau.
Gast: Helga Hirsch
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