Pförtnerampeln, Havelspange, ISES und Stummel-ISES – um die Bedeutungen der Begriffe im Streit um Potsdams Verkehrskonzepte zu erfassen, braucht man inzwischen genauso lange wie mit dem Auto einmal die Stadt zu durchqueren. Die sogenannten Pförtnerampeln lassen nur so viele Autos in die Innenstadt wie Feinstaub- und Stickoxidbelastungsgrenzen es zulassen. Alle anderen stehen in endlosen Staus vor der Stadt, zum Leidwesen der umliegenden Gemeinden. Die aber sperrten sich vor etwa 7 Jahren gegen den Bau einer dritten Havelbrücke, die als Verbindung von B1 und B2 besagte Havelspange bilden und eine Umfahrung Potsdams ermöglichen sollte.
Doch ist der Durchfahrtsverkehr tatsächlich das Problem? In Potsdam sind ca. 90 000 Autos zugelassen, ein großer Teil davon ist täglich unterwegs. Aus diesem Grund wird nun über eine Innerstädtische Entlastungsstraße (ISES) und deren kleinere Variante vom Hauptbahnhof bis zur Dortustraße debattiert. Wie können fortschrittliche Verkehrskonzepte der Zukunft aussehen? Wie gehen andere Städte, die in Größe und historischer Bebauung vergleichbar sind, mit dem KfZ-Verkehr um?
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Fortschrittsinitiative „Zukunft gestalten!“ statt. Die Veranstaltung wird mit öffentlichen Mitteln gefördert und steht allen Interessierten unentgeltlich zur Teilnahme offen.
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