Leben im 20. Jh. ist immer von Widersprüchen geprägt. Auf der einen Seite die beispiellose Ausweitung der Menschenrechte, auf der anderen menschenverachtende, vernichtende Politik (Hiroshima, Auschwitz). Nuklear- und Gentechnologien sprechen Menschen die Rolle des Schöpfers zu, doch können viele nicht einmal ihre physische Existenz sichern. Was lernen wir aus Katastrophen in Natur und Gesellschaft? Wer legt die Maßstäbe für Fortschritt fest? Ist die Mehrheit zur Verfügungsmasse von Wirtschaft, Politik und Medien degradiert? Der Autor, Thomas Meyer, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Dortmund, zieht in seinem Essay eine Bilanz des Experiments Moderne und gibt Orientierung bei der Suche nach Möglichkeiten selbstbestimmten Handels.
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