Woher kommt das Frischgemüse in unseren Supermärkten? Sind Tomaten "aus der Region" wirklich nachhaltig? Schmecken deutsche oder österreichische Tomaten besser als Importware? Warum sind selbst im "Tomaten-Land" Rumänien holländische Tomaten billiger als einheimische? Was haben Monsanto und Bayer mit Tomaten und anderem Frischgemüse zu tun? Werden Tomaten gentechnisch verändert? Und sind sie wirklich gesund?
Die in Berlin und Amsterdam lebende Journalistin Annemieke Hendriks setzt sich kritisch und differenziert mit der bizarren Welt des Frischgemüses auseinander, mit dem Geschäft mit dem Saatgut und der Rolle des Europäischen Patentamts; mit der rasanten Entwicklung hochtechnisierter Gewächshäuser und ihren Auswirkungen auf Klima und Umwelt; mit der Tomatenzucht in diversen Ländern der EU (Holland, Deutschland, Österreich, Spanien, Rumänien); mit der Frage nach der Nachhaltigkeit im Gemüseanbau; mit den Arbeitsbedingungen auf den Tomatenplantagen Südeuropas sowie mit den Subventionen der EU und dem Wahnsinn des europäischen Marktes für Frischgemüse.
Die Autorin recherchierte sieben Jahre lang in ganz Europa, um den Weg der Tomate vom Samen bis zum Supermarkt nachzuvollziehen. Im Gespräch mit Züchtern und Händlern, Biologen und Lobbyisten, Geschmackstestern und anderen Experten erwiesen sich viele vermeintliche Gewissheiten über unsere Nahrungsmittel als hartnäckige Mythen.
Annemieke Hendriks, geboren 1956 in Den Haag, ist freie Journalistin und Buchautorin. Seit fünfundzwanzig Jahren publiziert die Niederländerin Reportagen, Interviews und Analysen zu verschiedenen Themen aus Kultur und Gesellschaft. Ihre Artikel erscheinen in niederländischen, belgischen und deutschen Medien. Annemieke Hendriks lebt und arbeitet in Berlin und Amsterdam.
Kursnummer: L20-813-1E
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