Migration und DDR – das klingt in erster Linie nach der Massenabwanderung von etwa fünf Millionen Menschen, die vor Allem in der Nachkriegszeit nach Westen zogen. Doch es gab nicht nur Flucht, sondern auch eine Einwanderung in den jungen sozialistischen Staat im Osten Deutschlands. Doch hinter dieser Einwanderung stehen verschiedene Gruppen, deren Erfahrungen und Lebensumstände kaum unterschiedlicher sein konnten: Deutsche Remigranten, kubanische und vietnamesische Vertragsarbeiter, chilenische Exilanten und vertriebene „Neusiedler“.
Der Abend wirft einen Blick zurück auf Politik und Praxis der Einwanderung in der DDR und schaut, was aus den Gästen von eins heute geworden ist.
Im Gespräch mit:
- Dr. Kim Christian Priemel, Herausgeber des 2011 erschienenen Bandes „Transit | Transfer. Politik und Praxis der Einwanderung in der DDR 1945-1990“.
- Laura Haber, Autorin
- Zeitzeugin, voraussichtlich eine chilenischen Künstlerin
Moderation:
- Stephan Felsberg, Institut für angewandte Geschichte e.V.
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