In der letzten Kriegsphase wurden Juden und Jüdinnen aus dem Ghetto Theresienstadt nach Wulkow verschleppt, um dort eine Ausweichstelle für das Reichssicherheitshauptamt zu bauen. Auch in Trebnitz in der Nähe des Bahnhofs befand sich ein KZ-Außenlager, das in diesem Zusammenhang errichtet wurde. Seit Mitte der Neunziger Jahre gab es verschiedene Projekte, um an diese bemerkenswerte Geschichte zu erinnern. Bis heute gibt es allerdings keinen Gedenkort, der vor allem die verschiedenen Stimmen der Wulkower Häftlinge hörbar macht. Um das zu ändern, hat sich 2021 der AK Wulkow gegründet.
Im Gespräch mit Nils Weigt, Museumspädagoge
Auf dem Schlossgespräch gibt Nils Weigt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand und berichtet von der Arbeit des AK, der sich über lokale Mitstreiter*innen freut.
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