UMGESCHRIEBENE GESCHICHTE? UMKÄMPFTE ZONE?

Ein Gespräch mit der Autorin, Wissenschaftlerin und Künstlerin Ines Geipel über die Urgründe des Hasses in Ostdeutschland im Rahmen des Festivals »Ostidentitäten«

Diskussion

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Ines Geipel

Ines Geipel war DDR-Spitzenathletin, bevor sie 1989 nach Auseinandersetzungen mit der Staatssicherheit über Ungarn in den Westen floh. Aus kritischer Distanz setzte sie sich in den letzten Jahrzehnten immer wieder mit dem Umgang mit der NS-Geschichte in der DDR auseinander. In ihrem aktuellen, autobiografischen Buch »Umkämpfte Zone« begibt sich Ines Geipel auf Spurensuche der großen Wut im Osten. Hass auf den Staat, Fremdenfeindlichkeit und die Zustimmung zu extremistischem Gedankengut haben spätestens mit Pegida und der aufkeimenden AfD ihr Sprachrohr gefunden. Die Autorin beschreibt sachlich und paradigmatisch, wie 1949 im neu gegründeten DDR-Staat eine Aufarbeitung der NS-Zeit systematisch verhindert wurde mit Schweigegeboten, Geschichtsklitterung, gezielter Vergessenspolitik.

Eintritt frei. Bitte Tickets per E-Mail an ticket@muv-ffo.de reservieren.

Gefördert von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung.

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