Verboten-Verfolgt-Vergessen

Als Pazifisten ins Gefängnis mussten

Filmvorführung und Diskussion

Nur wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg plante die Bundesregierung unter Kanzler Adenauer den Aufbau einer neuen Armee. Gegen das Vorhaben gab es breite Proteste in der Bevölkerung. Die Regierung Adenauer reagierte darauf mit einem politischen Strafrecht, dass seine Wurzeln in der Nazizeit hatte. Alle, die gegen die Wiederbewaffnung waren oder für die Vereinigung der beiden deutschen Staaten eintraten wurden zu Staatsfeinden erklärt. Politisch verfolgt wurden rund 200.000 Menschen – oft von Polizisten, Staatsanwälten und Richtern aus der Nazizeit – und 10.000 wurden teilweise zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt.

Der Film „Verboten-Verfolgt-Vergessen“ zeigt diesen Teil der deutschen Geschichte, der bisher kaum aufgearbeitet wurde. Eingeleitet wird der Film mit einem Vortrag zu den politischen und rechtlichen Hintergründen des politischen Strafrechts und die Auswirkungen, die teilweise bis heute spürbar sind. Gehalten wird der Vortrag von einem Anwalt, der im Anschluss für eine Diskussion zur Verfügung steht. Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg.

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