Verurteilt. Verschleppt. Verschwiegen.

Eine thematische Erweiterung der Dauerausstellung

Eröffnung der Ausstellungserweiterung

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Ein neuer Ausstellungsraum im Obergeschoss des Gefängnisgebäudes gibt einen Einblick in die Urteilspraxis Sowjetischer Militärtribunale sowie das weitere Schicksal der Gefangenen des Untersuchungsgefängnisses Leistikowstraße: Hunderte Häftlinge wurden nach ihrem Prozess aus dem Potsdamer Gefängnis in sowjetische Speziallager in der Sowjetischen Besatzungszone und später in DDR-Gefängnisse verbracht. Über 100 Inhaftierte wurden zum Tode verurteilt und hingerichtet. Viele arbeitsfähige Gefangene mussten ihre Strafen in Gulag-Lagern in der Sowjetunion verbüßen. Erst seit den 1990er Jahren erhalten ehemalige Häftlinge zunehmend Anerkennung als Opfer politischer Verfolgung.

Die Ausstellungsvitrinen mit einzigartigen Objekten und historischen Fotos werden ergänzt durch eine animierte Projektion mit Zeugnissen ehemaliger Häftlinge. In einer Medienstation werden weiterführende Informationen zu einzelnen Haftschicksalen und Themen angeboten.

Programm

Begrüßung

  • Dr. Axel Drecoll, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
  • Maria Schultz, Kommissarische Leiterin der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße

Grußwort
Reiner Walleser, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße, Abteilungsleiter im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Einführung in den neuen Themenraum 
Iris Hax, Kuratorin

Szenische Lesung
Szenische Lesung aus Dokumenten und Erinnerungen in der Reihe Junge Zeitgeschichte(n), Regie: Alexander Bandilla, Berlin

Im Anschluss 
Führungen durch die Ausstellung und den neuen Themenraum
 

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