In einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft wächst die Zahl der Alleinstehenden, die einen Partner, meist den Ehemann, verloren haben, stetig an. Aber nicht nur unter den älteren Mitbürgern, auch bei den mobilen Jüngeren gibt es immer mehr Single-Haushalte ohne Familienanschluss oder Alleinerziehende. Dies führt fast zwangsläufig zu der Frage, wie gut und engmaschig die (nicht nur virtuellen) sozialen Netzwerke sind und wer sich für wen zuständig fühlt, wenn der Tod kommt. Sowohl ambulante als auch stationäre Hospizarbeit können hierbei ein würdevolles Sterben begleiten. Da die meisten Menschen in ihrem gewohnten Zuhause sterben möchten, wenigen dies jedoch vergönnt ist, gilt es in dieser Veranstaltung auch über die Möglichkeiten und Grenzen der Hospizarbeit zu sprechen.
Welche Informationen bekomme ich wo, wohin kann ich mich bei einer unwiederbringlichen Diagnose wenden, was gilt es zu beachten, sowohl von Betroffenen als auch Familienangehörigen oder von Freund oder Freundin?
Über diese und andere Fragen möchte die Friedrich-Ebert-Stiftung informieren und mit Menschen diskutieren, die sich der würdevollen Sterbebegleitung in der Hospizarbeit verschrieben haben. Eingeladen sind alle, die sich diesem schwierigen Thema annähern möchten.
Ablauf
18.00-18.15 Uhr Begrüßung
- Eugen Meckel, Friedrich-Ebert-Stiftung
Einleitung in die Thematik
- Britta Stark,MdL, Bernau
18.15-19.00 Uhr Impulsstatements
- Horst Ritter, Pfarrer i. R., Vorsitzender, Hospiz am Drachenkopf, Eberswalde
- Bernd Butschkau, Ambulante Hospizarbeit, Hospiz am Drachenkopf, Eberswalde
- Dr. med. Eckart Braasch, Chefarzt Geriatrie, Klinikum Barnim GmbH
- Ralph Schrader, Lt. Oberarzt Strahlentherapie/Palliativmedizin, Klinikum Barnim GmbH
19.00-20.00 Uhr Diskussion
Moderation: Thomas Heineke, Politikwissenschaftler, Berlin
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