Wandelwoche 2018 | Power fürn Bauer(*innen)!: Flächen sichern für den Ökolandbau

Exkursion

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Wir besuchen auf dieser Tour zwei Landwirtschaftsbetriebe, die es in Zusammenarbeit mit Kulturland e.G. geschafft haben, begehrte Brandenburger Ackerfläche gemeinschaftlich zu kaufen und für kleinbäuerliche und ökologische Strukturen zu erhalten. Im Anschluss feiern wir im Haus des Wandels den Abschluss der Wandelwoche.

  • Treffpunkt: 9:30 am Bahnhof Lichtenberg Gleis 15. Wir nehmen die RB 26 Richtung Kostrzyn ab 9:37 oder 10:15 am Bahnhof vom Müncheberg (Kartenansicht auf OpenStreetMap: http://ogy.de/7dtl). Von dort fahren wir die gesamte Tour mit einem angemieteten Bus. Für die Rückfahrt könnt ihr entweder gegen 15 Uhr in Seelow-Gusow in den Zug steigen oder euch um 19.50 Uhr nach Müncheberg fahren lassen.

Landwirtschaftsflächen in Brandenburg? „Landgrabbing“ hat seit Jahren Konjunktur, die Preise für Erwerb und Pacht von Acker sind enorm gestiegen. Wenn Boden zum Investitions- und Spekulationsobjekt wird, gerät neben der Existenz von Landwirt*innen nicht selten auch die Gesundheit des Bodens in Gefahr. Denn der wird vor allem durch kleinbäuerliche Strukturen und Ökolandbau so genutzt, dass das Land nicht verwüstet und ausgezehrt zurückbleibt.

Wir besuchen auf dieser Tour 2 Höfe, die in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft „Kulturland e.G.“ die von ihnen bewirtschaftete Fläche kauften, um so die langfristige ökologische Bewirtschaftung zu sichern. Wir erfahren, welche Schritte und Unterstützung nötig sind, um Neugründung und Erhaltung von Betrieben in kleinbäuerlicher und kollektiver Hand zu ermöglichen. Über die gemeinschaftlichen Eigentums- und Besitzverhältnisse von Grund und Boden hinaus, arbeiten beide Höfe nach dem Prinzip der Solidarischen Landwirtschafte (kurz: SoLaWi) in der Bäuer*innen und die Gruppe der Gemüse-Abnehmer*innen, eine Wirtschaftsgemeinschaft bilden. Die Bäuer*innen können damit marktunabhängig agieren und Dimensionen wie Arbeitsbedingungen, Bodenaufbau und saisonalen Anbau mitdenken, die Abnehmer*innen wiederum wissen, woher ihr Gemüse kommt, wie es be- und gehandelt wurde und wer es anbaut.

Ab 15 Uhr sind wir im Haus des Wandels in Heinersdorf Steinhöfel. Hier könnt ihr baden, an Workshops teilnehmen, essen, mit uns weiterdiskutieren oder etwas zum Kulturprogramm beitragen.

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