
In dieser Veranstaltung wollen wir den Blick richten auf eine Gruppe von Beschäftigten - bislang häufig unter Begriffen wie „Einfacharbeit“ oder „Geringverdienende“ subsummiert – die mit ihrer Tätigkeit und ihrem Engagement die Arbeitsgesellschaft am Laufen halten und in vielerlei Hinsicht überhaupt erst die Grundlage für Wohlstand und Fortschritt schaffen, aber in der öffentlichen Debatte bislang noch nicht den Stellenwert hat, der ihr aufgrund ihrer gesellschaftlichen Bedeutung zukommt.
Klassische Beispiele sind Mitarbeitende in Zustelldiensten, Reinigungskräfte, aber auch Tätigkeiten in der Pflege oder der Produktion. Während sich der Begriff der Geringverdienenden ausschließlich am niedrigen Gehaltsniveau orientiert, zielt der Begriff der „Basisarbeit“ auf die Anforderungen der Tätigkeiten ab und bezeichnet jene Arbeit, die man ohne eigene, formale Qualifikationsanforderungen während der laufenden Berufsausübung erlernen kann.
Mit diesem Perspektivwechsel wird Basisarbeiterinnen und -arbeitern die Wertschätzung entgegengebracht, die sie selbst für ihre Arbeit empfinden: Geprägt von Werten wie Respekt, Würde und Verantwortungsbewusstsein.
In dieser Podiumsdiskussion wollen wir erläutern, welche wichtige Funktion die Basisarbeit für die Weiterentwicklung der Arbeitswelt, gerade in Zeiten von Digitalisierung, agiler Arbeit und Migration schon heute erfüllt und auch einen Blick in die Zukunft wagen, wie die weitere Entwicklung des Arbeitsmarktes unter diesem Blickwinkel aussehen wird. Beteiligen Sie sich an dieser wichtigen Debatte!
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