Der Blick auf Geschichte hat verschiedene Perspektiven. Oft sind verschiedenste Akteure mit je unterschiedlichen Positionen involviert. Das können zum Beispiel Opfergruppen der jüngsten deutsch-deutschen Vergangenheit, Aufarbeitungsinitiativen, Ortschronist*innen, Historiker*innen, Journalist*innen, Kulturschaffende oder Politiker*innen sein.
Die Auseinandersetzung darum, was erinnert werden soll und was nicht, erhitzt mitunter die Gemüter und kann zu Konflikten führen. Dies als zivilgesellschaftlichen Prozess fruchtbar zu machen, stärkt die Demokratie und die Verbundenheit der Akteure und Bürger*innen mit ihrer Region.
In dem Seminar stellt Silvana Hilliger unterschiedliche Aspekte regionalgeschichtlicher Themenfelder und Betroffenengruppen vor, die für Brandenburger Kommunen eine erinnerungspolitische Relevanz haben und sie beleuchtet thematische Lücken.
Heide Schinowsky diskutiert am Beispiel des Menschenrechtszentrum Cottbus die Aspekte: Welche Bedeutung hat die Zusammenarbeit mit Kommune und Zivilgesellschaft? Wie arbeitet man überparteilich? Wie schafft man mit einem historischen Thema einen Gegenwartsbezug?
Das Seminar wird ergänzt durch eine Führung durch die Gedenkstätte
Ein Mittagsimbiss steht bereit.
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