Wie weiter mit der Landwirtschaft in Brandenburg? Diese Frage steht im Zentrum einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung, die die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg in Zusammenarbeit mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde am 11. Februar 2019, von 16.30 bis 20.30 Uhr, auf dem Stadtcampus der HNEE durchführt.
Alle interessierten Bürger*innen, Landwirt*innen, Vertreter*innen und Akteur*innen aus Vereinen, Verbänden und Initiativen sind herzlich eingeladen, ihre Perspektive, ihre Wünsche und Antworten auf die Frage „Wie weiter mit der Landwirtschaft in Brandenburg?“ bei dieser Veranstaltung einzubringen und so auch die Anforderungen an ein neues Agrarleitbild für Brandenburg zu formulieren.
Die Wertschätzung der Arbeit in der Landwirtschaft sinkt, der Zugang zu Boden wird immer schwieriger, und das Dogma der stetig weiter wachsenden Produktion vertreibt nicht nur Landwirt*innen aus der Flächenbewirtschaftung, sondern schadet auch der Umwelt und dem Klima.
In drei moderierten Diskussionsforen wollen wir uns auf die Aspekte „Gute Arbeit, gutes Leben in der Landwirtschaft“, „Ökologie in der Landwirtschaft“ und „Zugang zu Boden“ konzentrieren und haben dafür Thomas Hentschel von der IG BAU, Steffen Kühne von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Andreas Tietz vom Thünen-Institut für prägnante Einstiegsreferate gewinnen können.
Im Anschluss daran sollen die Debatten aus den Foren auf einer Podiumsdiskussion zusammengeführt und mit Vertreter*innen von Verbänden aus Landwirtschaft, Wirtschaft, Soziales und Naturschutz ausgewertet werden. Zugesagt haben dafür der Landesbauernverband Brandenburg e.V., der Landschaftspflegeverein Mittelbrandenburg e.V., pro agro e.V. und die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt. Weitere sind angefragt.
Die Moderation der Veranstaltung hat der Journalist Dietmar Ringel übernommen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
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KommentierenZwischen Ernährung und Image
„Wie weiter mit der Landwirtschaft in Brandenburg?“ haben die Hochschule für nachhaltige Entwicklung und die Rosa-Luxemburg-Stiftung am Montag gefragt. Fachforen und Diskussionen standen auf dem Plan. Ergebnis: der Wirtschaftszweig steht vor Herausforderungen.
Eine Zusammenfassung von Marco Marschall in der MOZ vom 13.03.2019
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