
Mit hunderten Traktoren in Berlin zeigen Brandenburgs Landwirte seit Monaten, dass es so nicht weitergehen kann. Mit „so“ ist die aktuelle Lage der Landwirtschaft gemeint. Tatsächlich könnte deren Image kaum schlechter sein. Bei den Protesten geht es um die erdrückende Marktmacht der Lebensmittelgroßhändler, explodierte Bodenpreise und falsche Subventionspolitik. Aber auch um den Ärger, als Klima-, Umwelt- und Tierrechte-Sündenbock dazustehen. Der Konflikt scheint sich einzureihen in die Stadt-Land-Konfliktlinie. Offenbar ist ein neues gesellschaftliches Bündnis zwischen Erzeugern und Verbrauchern nötig.
Mit Dirk Steinhoff, Geschäftsführer der Trebnitzer Agrar-Produktionsgesellschaft mbH, und Diplom-Agraringenieurin Prof. Katharina Helming, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V.
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