Wohn-Haft

Manfred Haferburg (Paris), Autor und ehem. Häftling in Hohenschönhausen, stellt seinen autobiografischen Roman vor

Lesung und Gespräch

Er arbeitete im Kernkraftwerk Greifswald als leitender Ingenieur, kämpfte mit den Unzulänglichkeiten der Kraftwerkstechnik aus UdSSR-Import und mit der Ineffizienz der ostdeutschen Einheitspartei-Arbeitswelt. Durch seine sture Weigerung in die SED einzutreten, fiel er der Staatssicherheit auf. Als er sich auch noch weigerte, Spitzel zu werden, erklärte ihn die Partei zum Staatsfeind. Von seinem besten Freund verraten, verlor der Protagonist erst seinen Beruf, dann seine Familie und zuletzt die Freiheit.

Nach einem Fluchtversuch begann ein Irrweg durch die Gefängnisse des sozialistischen Lagers, der im berüchtigten Stasigefängnis Hohenschönhausen endete. Hier gehörte er zu den letzten Gefangenen, die von der Stasi Richtung Westen entsorgt wurden. Dies ist eine Lehrstunde über totalitäre „Systeme“, wie sie als Gesamtheit funktionieren, samt genauer Beschreibungen einzelner Rädchen.

Mit einem Vorwort von Wolf Biermann

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