Im Zentrum stehen die Geschichten von Zeitzeugen, Erlebnisse aus dem Haftalltag und die Auswirkungen politischer Repressions- und Hafterfahrungen auf das Leben der Betroffenen. Dabei beleuchten wir besonders den künstlerischen Umgang mit dem Erlebten und sprechen auch über eigene Strategien im Umgang mit schwierigen Ereignissen und Lebensumständen.
Bei einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung betrachten wir verschiedene künstlerische Werke wie Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und großformatige Installationen ehemaliger Häftlinge und setzen uns beispielhaft mit einigen Werken und Lebensgeschichten intensiver auseinander. Künstlerische Werke dienten den Betroffenen nicht selten als Ausdrucksmittel des Unsagbaren und waren oft die einzige Möglichkeit, die erlittenen Erfahrungen innerlich zu bewältigen und mit dem Umfeld (wieder) in Kontakt zu treten.
Auch in vielen anderen Bereichen können künstlerische Mittel zur persönlichen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der Geschichte, zur inneren Heilung und zur Förderung von Resilienz beitragen. Dies wollen wir im Rahmen des Workshops näher beleuchten.
Der Kurs beinhaltet eine kurze Führung über das Gelände, gemeinschaftlichen Austausch und Begegnung sowie die Möglichkeit zur thematischen Vertiefung anhand ausgewählter Kunstwerke, (Licht-)Installationen und Biografien.
In Kooperation mit der Volkshochschule Cottbus.
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