ZEITZEUGENGESPRÄCH MIT NAFTALI FÜRST

»Wie Kohlestücke in den Flammen des Schreckens«
Naftali Fürst (*1932) wurde 1942 gemeinsam mit seinen Eltern und seinem Bruder aus seiner Heimatstadt, dem slowakischen Pressburg, in das Lager Sered und später nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Anfang 1945 kam er nach Buchenwald, wo er zunächst im Kinderblock 66 untergebracht war. Einige Tage nach der Befreiung fertigte der Amerikaner Harry Miller am 16. April im dortigen ›Kleinen Lager‹, einer Sterbebaracke, eine Fotografie von ausgemergelten Häftlingen an. Dieses Bild, das bereits nach wenigen Tagen um die ganze Welt gegangen war und heute als Bildikone der Befreiung der Lager gilt, zeigt auch den zwölfjährigen Naftali Fürst, der später dazu sagte: »Ich war schon fast auf der anderen Seite.« Er wanderte 1949 nach Israel aus.

PROGRAMM

Begrüßung
Dr. Hermann Simon, Direktor Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum

Grußwort
S. E. Igor Slobodník, Botschafter der Slowakischen Republik

Gespräch
Naftali Fürst und Fritz Pleitgen

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Anmeldung
Bitte melden Sie sich per E-Mail unter info@stiftung-denkmal.de oder der Telefonnummer 030 – 26 39 43 – 0 spätestens bis 21. Januar 2013 an und planen Sie am Tag der Veranstaltung ausreichend Zeit für die Sicherheitskontrollen ein.

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