"Deine besten Freunde sind Grausamkeit, Gewalt und bitteres Leid.“ So charakterisierte die 22jährige Potsdamerin Elisabeth Karthaus im August 1914 den Krieg. Der Erste Weltkrieg ist als die "Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts beschrieben worden. Er war der erste Krieg, der u.a. mit Hilfe der Medien die Grenzen zwischen Front und Heimat verschwimmen ließ.
Die Ausstellung zeigt vor diesem Hintergrund Facetten des städtischen Lebens unter Kriegsbedingungen auf: Mit welchen Einschränkungen, Sorgen und Problemen waren die Potsdamer in ihrem alltäglichen Dasein konfrontiert? Wie und über welche Medien nahmen sie die Front wahr? Welche Möglichkeiten des Austausches zwischen diesen beiden völlig verschiedenen Lebensbereichen gab es? Wie richteten sich die Soldaten an der Front in ihrem fremden Lebensumfeld ein?
Feldpost, Fotografien und Tagebücher berichten davon und werden in der Ausstellung vorgestellt. Im Zusammenspiel mit anderen kultur- und militärhistorischen Objekten beleuchtet das Potsdam Museum damit erstmals ausführlich die Zeit des Ersten Weltkriegs als spezifischen Teil der Stadtgeschichte.
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Kommentare
KommentierenO je,... warum müssen
O je,... warum müssen Menschen kriege führen. Warum sind sie so undankbar, gierig und einfach armseelig? .. Das schlimmste ist, es ist selbst heute noch nicht vorbei mit den Kriegen!!
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