Globale Fragen sind allzu häufig mit Ungerechtigkeit und verschiedenen Formen von Gewalt verbunden. Globale Krisen wie die Klimakrise schaffen einen häufig angstbesetzten Zukunftshorizont – Stichwort Klimaangst. Weder aktuelle Entwicklungen noch die wissenschaftlichen Prognosen zeichnen ein positives Bild. Insofern drängt sich mehr denn je die pädagogisch-politische Frage auf, wieviel Kindern und Jugendlichen im Kontext politischer Bildungsarbeit zu globalen Fragen und Nachhaltigkeitsthemen zugemutet werden darf.
Was sind geeignete Methoden, um emotional schwere Themen zugänglich zu machen? Dieses Seminar zielt darauf ab, Multiplikator*innen in ihrer Kompetenz, emotionale Fragen sensibel und altersgerecht zu bearbeiten, zu stärken. Emotionen in der politischen Bildung werden aus Perspektive des Globalen Lernens eingeführt und reflektiert.
Von hier aus reflektieren und erproben wir, wie wir als politische Bildner*innen im BNE-Feld und im Globalen Lernen prozessorientiertes Arbeiten stärken können. Wir pendeln zwischen konzeptionell-didaktischen Impulsen, Methodenexperimenten und Praxisreflexion, um unsere eigenen didaktischen Kompetenzen zu vertiefen.
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