Prof. Micha Brumlik, einer der einflussreichsten Publizisten der jüdischen Welt in Deutschland, spricht über das Aufkommen des „Mittelalterlichen Antijudaismus“. Damit greift der Pädagoge und ehemalige Leiter des Fritz-Bauer-Instituts das zentrale Thema der zukünftigen Dauerausstellung des Perleberger Judenhofs auf und leitet die Veranstaltungsreihe des kommenden Jahres ein.
Sie kreist um die Entstehung und Geschichte des Judenhofes vor dem Hintergrund der sich verstärkenden Judenfeindlichkeit in der spätmittelalterlichen Prignitz. Der heute immer wieder aufflammende Hass gegen Juden, ist ohne dessen mittelalterliche Vorläufer nicht zu verstehen.
Micha Brumlik erhielt 2016 die Buber-Rosenzweig-Medaille und gilt einer der führenden Denker des heutigen Judentums in Deutschland.

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