Der Bau des Berliner Flughafens wird als Desaster beschrieben. Bei anderen Bauprojekten wie der Elbphilharmonie in Hamburg oder dem City-Tunnel in Leipzig werden die Baukosten und die Bauzeiten nicht eingehalten. Woran liegt das? Können wir in Deutschland keine Großprojekte mehr bauen?
Der öffentliche Auftraggeber verlangt das Versprechen, dass Bauprojekte preiswert und schnell umgesetzt werden – auch, um sie politisch durchsetzen zu können. Bauplaner und Architekten gehen auf die Versprechen ein, um den Auftrag zu bekommen. Muss dies zwangsläufig dazu führen, dass sich am Ende alle Versprechen und Planungen als hohl erweisen? Oder ist es eine Frage der Organisation, wer beim Bau was zu sagen und zu entscheiden hat? Wer also ist unter welchen Bedingungen der bessere Bauherr?
Gäste:
- Prof. Wolfgang Heiermann, Rechtsanwalt, München / Frankfurt
- Dr. Helmuth Markov, Finanzminister des Landes Brandenburg
- Dr. Sieglinde Reinhardt, Abteilungsleiterin beim Landesrechnungshof Brandenburg
- Steffen Scheller, Bürgermeister und Kämmerer in Brandenburg an der Havel
Moderation:
- Michael Bartsch, Journalist
In Kooperation mit dem Ministerium der Finanzen
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Kommentare
KommentierenStaat oder privat?
Ein Bildbericht zur Veranstaltung beim Ministerium für Finanzen.
Weder noch...
Weder Staat noch privat ist der bessere Bauherr! Dieses Fazit der Debatte war ausgezeichnet. Die exzellenten Fachleute auf dem Podium haben bewiesen, dass Großprojekte machbar sind, wenn man sich an Grundprinzipien hält. Ich fand es gut, dass auch für normale Bürger verständlich argumentiert wurde!
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