Was meinen wir, wenn wir Demokratie sagen?

Zum Demokratieverständnis in Ost- und Westdeutschland

Podiumsdiskussion

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Ost-West. Einheit und Spaltung
© ZZF

30 Jahre nach der Friedlichen Revolution und den daraus folgenden Veränderungen in Deutschland stellt sich immer wieder die Frage, inwieweit Ost und West tatsächlich vereinigt sind bzw. inwieweit das ehemals geteilte Land noch immer gespalten ist. Wo werden Unterschiede, wo Gemeinsamkeiten gesehen und wie wirkt sich dies auf unser Demokratieverständnis aus? Vielleicht aber sind die Fragen auch grundsätzlich falsch gestellt und müssen überdacht werden?

Darüber wollen wir mit Ihnen debattieren. Prof. Dr. Frank Bösch, Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam, wird einen Input geben. Mit Marius Krohn, Leiter des Industriemuseums Brandenburg an der Havel, und der Moderatorin Martina Weyrauch, Leiterin der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, sind zudem zwei unterschiedliche ostdeutsche Perspektiven auf
dem Podium präsent, die mitdiskutieren.

Gäste:

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) im Rahmen der Reihe „Potsdamer Gespräche 2019“ statt.

Wir machen darauf aufmerksam, dass während unserer Veranstaltungen gelegentlich Film-, Bild- und Tonaufnahmen angefertigt und gegebenenfalls veröffentlicht werden. Wenn Sie Einwände haben, kommen Sie bitte vor der Veranstaltung auf uns zu.

Linktipps

  • 30 Jahre Wiedervereinigung: Schlagabtausch der Klischees

    Vor fast 30 Jahren war die Wiedervereinigung – aber wirklich zusammengewachsen sind Ost und West bislang nicht. Auf beiden Seiten dominieren Befremden und Klischees. Die Schriftstellerin Dagrun Hintze findet, es ist noch nicht zu spät, einander mit Neugier und Respekt zu begegnen. (Deutschlandfunk, 27.08.19)

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Kommentare

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Von dieser Veranstaltung war ich mehr als enttäuscht ( Thema verfehlt !!! )
Der sogenannte " Inbut" von Prof. Dr. Bösch ging aus meiner Sicht vollkommen am Thema vorbei, da es in den Ausführungen um angebliche Demokratiedefizite im Osten ging, die sich z.B. auf mangelhafte gesellschaftliche Arbeit, Frust über den verlorenen Arbeitsplatz, DDR- Nostalgie usw. usw. gründeten.
Deshalb würde mehrheitlich im Osten AfD gewählt und das ist eben keine demokratische Einstellung.
Wer derartigen Unsinn von sich gibt,erhöht sogar den Frust der Ostdeutschen !

Lieber Herr Schindler, danke für Ihre Wortmeldung, die ich sehr zu schätzen weiß. Da ich die Veranstaltung moderiert habe, verstehe ich, dass es so viele unterschiedliche Erwartungen gibt, wie Gäste im Saal sitzen. Ich freue mich sehr, dass der Vortrag von Herrn Prof. Bösch Anlass war, dass wir durch die vielen unterschiedlichen Perspektiven im Saal, Ihre eingeschlossen, eine sehr kontroverse und gute Debatte hatten. Ich teile Ihre Auffassung, dass politisch unterschiedliche Positionen ernst genommen und mit Respekt inhaltlich debattiert werden müssen. Das ist das Ziel unserer Arbeit hier im Haus. Ihre Wortmeldung ist auch ein Anlass dafür, dass meine Kolleginnen und ich eine kleine Reihe "Basiswissen Demokratie" für 2020 planen. Danke, dass Sie sich einmischen und zu Wort melden. Nur so lebt unsere demokratische Gesellschaft. Mit herzlichen Grüßen bis zum nächsten Mal, Ihre Martina Weyrauch  

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