Zwischen den Zeiten. 1945 in Brandenburg und Osteuropa

Vortrag und Gespräch / Livestream

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Ausschnitt aus dem Flyer "Potsdamer Gespräche 2025"
© Blick auf Stadtschloss, Nikolaikirche und Lange Brücke, 1946, Potsdam Museum / Foto: Werner Taag
Wir übertragen die Veranstaltung auf unserem YouTube-Kanal. Hier geht es zum Livestream.

Die Region Brandenburg stellte 1945 den wichtigsten Kriegsschauplatz am Ende des Zweiten Weltkrieges dar. Nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur folgte die Sowjetisierung Ostdeutschlands, verbunden mit neuer Gewalt und neuem Unrecht. Die Brandenburger „Zusammenbruchsgesellschaft“ durchlebte den Übergang von einer Diktatur zur anderen.

Wir besprechen die Umwälzungen und Folgen von Kriegsende und Systemwechsel im Jahr 1945.

Anschließend diskutieren wir den Wandel nationaler Gedenknarrative sowie das Spannungsverhältnis zwischen staatlichem Erinnerungskanon und zivilgesellschaftlicher Aufarbeitung.

Wie lässt sich aus heutiger Sicht das Jahr 1945 als (ost-)europäisches Schlüsseljahr beschreiben? Wie prägten die politischen Entwicklungen, Geschichtsdebatten und Aufarbeitungsinitiativen der letzten 35 Jahre die (ost-)europäische Erinnerung an 1945? Wie ist der Stand der Forschung und Aufarbeitung für Brandenburg?

Zu Gast:

  • Dr. Anna Kaminsky (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur), 
  • Prof. Claudia Weber (Europa-Universität Viadrina) und 
  • Prof. Hermann Wentker (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin).

Moderation: Dr. Peter Ulrich Weiß (LAkD)

Eine Veranstaltung im Rahmen der Potsdamer Gespräche in Kooperation mit der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD).

Schlüsseljahr 1945. Potsdamer Gespräche 2025
Veranstaltungsreihe des Forums Neuer Markt

Mit der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reichs endete 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa. In diesem Jahr wurden die Verbrechen der Deutschen im In- und Ausland besonders durch die Öffnung der Konzentrationslager deutlich. Offensichtlich waren aber auch die Zerstörungen des eigenen Landes, die Herrschaft der Besatzungsmächte und die prekären alltäglichen Lebensbedingungen. 

Was bedeutete dies für die Menschen in Potsdam, in Brandenburg und in den Nachbarländern – vor allem in Osteuropa? Im Rahmen der diesjährigen Potsdamer Gespräche werden wir in Vorträgen und Diskussionen das Schlüsseljahr 1945 aus der Perspektive der Geschichtswissenschaften sowie der Museen und Gedenkstätten der Stadt betrachten. 

Wir möchten aber auch wieder mit Ihnen diskutieren und laden Sie dazu an verschiedene Orte in Potsdam ein.
Wir machen darauf aufmerksam, dass während unserer Veranstaltungen gelegentlich Film-, Bild- und Tonaufnahmen angefertigt und gegebenenfalls veröffentlicht werden. Wenn Sie Einwände haben, kommen Sie bitte vor der Veranstaltung auf uns zu.

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Dr. Peter Ulrich Weiß, Dr. Anna Kaminsky, Prof. Claudia Weber und Prof. Hermann Wentker (v.r.n.l.) waren bei uns in der Landeszentrale zu Gast und diskutierten zum Thema „Zwischen den Zeiten. 1945 in Brandenburg und Osteuropa“
© BLPB

Dr. Peter Ulrich Weiß, Dr. Anna Kaminsky, Prof. Claudia Weber und Prof. Hermann Wentker (v.r.n.l.) waren bei uns in der Landeszentrale zu Gast und diskutierten zum Thema „Zwischen den Zeiten. 1945 in Brandenburg und Osteuropa“. Wer nicht dabei sein konnte, kann die Veranstaltung auf unserem YouTube-Kanal anschauen. 

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