Presseeinladung

„Mit der Hände Arbeit“. Brandenburgs Handwerk und Industrie im Film

Fimvorführung am 5. April in der Landeszentrale

Ofenkacheln aus Velten, Tuche aus Forst, Skulpturen aus Lauchhammer, Glas aus Baruth, Nähmaschinen aus Wittenberge, Stahl aus Brandenburg, Filme aus Potsdam-Babelsberg. Ein Verbundprojekt des Filmmuseums Potsdam führte kleine Museen des Landes zusammen, die das reiche industriekulturelle Erbe der Region bewahren.

Für sieben Museumsstandorte wurden historische Filme zum industriekulturellen Erbe der Region recherchiert und zu Programmen zusammengestellt. Veranstaltungen in Wittenberge, Lauchhammer und anderswo brachten Kurzfilme von 1913 bis 1991 dem lokalen Publikum zurück: Werbe- und Lehrfilme, TV-Berichte, Reportagen, Kinder- und Amateurfilme. Sie zeigen Handwerk und Industrie am jeweiligen Ort, sind oft durch Zwecke der Auftraggeber (Repräsentation, Belehrung) geprägt. Positives soll die Firma im besten Licht erscheinen lassen. Die jeweiligen politischen Ordnungen wirken ebenso hinein und tragen mitunter zur ideologischen Überformung der Bilder bei.

Das Publikum ist aufgefordert, über Wahrhaftigkeit und Inszenierung im dokumentarischen Film nachdenken, das Gesehene in den Kontext der Entstehungszeit einzuordnen. Kurator Dr. Ralf Forster präsentiert elf Filmbeispiele aus den Programmen und gibt Hintergrundinformationen zu den sieben musealen Einrichtungen, die am Projekt beteiligt waren.

Sie sind herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie auf die Veranstaltung hinweisen würden. 

Auf einen Blick

„Mit der Hände Arbeit“
Brandenburgs Handwerk und Industrie im Film
Höhepunkte einer Filmreihe

Datum: 5. April, 18 Uhr, Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Heinrich-Mann- Allee 107 (Haus 17), 14473 Potsdam

Gast: Dr. Ralf Forster, Kurator

Ansprechpartnerin: Dr. Martina Weyrauch