Die politische Wende 1989, die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze durch den Bundestag 1990 und der deutsch-polnische Partnerschaftsvertrag 1991 waren die Grundlage für ein mehrheitlich freundschaftliches Vierteljahrhundert an der Oder. Bereits Anfang der 1990er Jahre entstand beiderseits der Grenze eine Vielzahl von Bürgerinitiativen, Bildungseinrichtungen und Vereinen für Austausch und Begegnung.
Das Europäische Zentrum für transnationale Partizipation am Schloß Trebnitz und das Institut für angewandte Geschichte haben eine Auswahl dieser Aktivitäten in einer Online-Serie vorgestellt, die jetzt in Buchform vorliegt. Die Formate aus den Oderregionen zeigen die inhaltliche und methodische Vielfalt der zivilgesellschaftlichen Projektlandschaft. Die Berichte werfen einen Blick zurück auf die Arbeit der letzten 25 Jahre.
Referenten:
- Maria Schlüter - Autorin des Buches
- Krzysztof Wojciechowski - Collegium Polonicum
- Moderation: Stephan Felsberg
Die Trebnitzer Schloß-Gespräche sind regelmäßige Vorträge, Diskussionen und Foren zu historischen und aktuellen gesellschaftlichen Themen, oft mit Bezug zur deutsch-polnischen Grenzregion im Osten Brandenburgs und seiner Bewohner mit ihren lokalen Bezügen und Beispielen. Aktuelle politische Themen mit konkreter Verankerung in der Region oder in Verbindung mit kulturellen Bezügen werden genauso diskutiert wie die deutsch-polnische Nachbarschaft und deren Auswirkung auf das Alltagsleben vor Ort.
Ferner bieten die Schloß-Gespräche jedes Mal auch eine Gelegenheit zum informellen Austausch der Teilnehmenden.
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