Wer kennt sie nicht? Sie bezeichnen sich als national, patriotisch, rechts oder einfach nur als besser. Sie pöbeln, dissen, schubsen. Sie wollen dir zeigen, dass Du nicht normal, nicht „deutsch“ bist. Sie hassen weite Hosen oder dunkle Haut, sie hassen Zecken oder Außenseiter. Sie bauen auf Macht, Militanz und Stärke, auch wenn Du gar keinen Bock drauf hast. Du kannst Dich ihnen nicht entziehen – wehrt sich keiner, werden sie nur noch dreister. Sie sind zwar meistens lächerlich, aber nicht lustig. Was ist zu tun, wenn Nazis den öffentlichen Raum schikanieren? Wegsehen? Ignorieren? Ausweichen? Es gibt genug Leute, die auf die Fresse gekriegt haben. Es gibt noch viel mehr, die deshalb Umwege gehen oder bestimmte Gebiete meiden. Kennst Du das Gefühl? Hast Du selbst so etwas schon erlebt? Wir wollen mit euch überlegen, wie ihr euch schützen und wehren könnt. Mit Freunden, in der Schule oder im Jugendclub. Wir diskutieren mit euch die Möglichkeiten, bringen Erfahrungen von anderswo mit, wo man mehr oder weniger erfolgreich gegen Nazis war. Außerdem stellt die Opferperspektive ihre Arbeit vor: Wir helfen, wo es sinnvoll ist, bei Öffentlichkeitsarbeit und im Umgang mit der Polizei,, etwa wenn ihr angegriffen worden seid. Und einiges mehr. Dass Du Dich wehren musst, wenn Du nicht untergehen willst, siehst Du doch ein… Nazis haben in Jugendclubs, Schulen und auf Plätzen nichts verloren. Und Du hast das Recht auf einen Alltag ohne Schikanen.
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