Hermann Weber, Nestor der westdeutschen DDR- und Kommunismusforschung, kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Anhand persönlicher Erfahrungen und Begegnungen mit vielen prominenten Zeitgenossen schildern Hermann und Gerda Weber ihren durchaus untypischen Lebensweg, der ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte umfasst. Sie lernten sich während ihrer Zeit an der SED-Parteihochschule "Karl-Marx" von 1947-1949 kennen. Stalinistischen Säuberungen ausgesetzt, wandten sie sich vom Kommunismus ab und der Sozialdemokratie zu.
Im Buch werden die Einflussversuche der DDR auf die Bundesrepublik und die Situation der „heimatlosen Linken“ genauso wie die Suche nach einem „dritten Weg“ zwischen Stalinismus und Kapitalismus behandelt. In der Zeit nach der Wende werden die Auseinandersetzungen mit DDR-Historikern und die Veränderungen aufgrund der deutschen Einheit beschrieben.
Gäste: die Autoren Hermann und Gerda Weber
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